Unser Verein

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Seit 1949 besteht die DJK Twisteden - mehr zum Verein und zur DJK Geschichte in der Rubrik ´Unser Verein`.
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Auf unserer Freilichtbühne, dem Sonnenhügel Hoensberg, findet alle zwei Jahre eine Aufführung zu einer Karl-May Geschichte statt - mehr dazu auf den Hoensberg Seiten...

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Folgende 3 Spiele sind für heute angesetzt:

18:00 Uhr - E1-Junioren
DJK Twisteden - TSV Weeze

18:00 Uhr - E1-Junioren
DJK Twisteden - TSV Weeze

19:30 Uhr - Alte-Herren
SV Veert - DJK Twisteden

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Fanfare

Szene 1 (Einführung)

Erzähler:Wir befinden uns im Jahre 1867. Es herrscht Frieden zwischen den Weißen und den Utah-Kriegern am Colorado-River. Die Indianer sind zum großen Teil auf Büffeljagd, um Vorräte für den bevorstehenden Winter zu beschaffen. Auch die Apachen mit ihrem Häuptling Winnetou und seinem Blutsbruder Old Shatterhand befinden sich auf der Jagd. Im Dorf Sheridan herrscht Ruhe und Beschaulichkeit. Sheriff Barker ist mehr damit beschäftigt, auf die Whisky-Vorräte von Wirtin Betsy aufzupassen, als irgendwelche schrägen Vögel zu verhaften. Sam Hawkins und seine Freunde Will Parker und Dick Stone freuen sich über das Wiedersehen mit ihrem alten Kumpel Petterson, der mit seiner Tochter Mary in Sheridan auf die Postkutsche mit seinem Geschäftspartner Robert Engel wartet. Für Verwunderung sorgt immer wieder der exotische Lord Castlepool, der verzweifelt seltene Schmetterlinge im Wilden Westen sucht.Alles scheint friedlich. Bis die verruchte Santer-Bande auftaucht. Sie treibt mal wieder ihr Unwesen und plant einen Überfall nach dem anderen.

Szene 2 (Überfall auf die Postkutsche)

Spannende Musik – die Postkutsche rast über die Bühne – Banditen kommen wild schießend und schreiend aus allen Ecken

Kutscher:Wir werden überfallen. Lauft, lauft um euer Leben.

Der Kutscher springt vom Kutschbock und will fliehen. Er wird rücklings von Santer erschossen. Engel steht auf, in seiner Hand eine Reisetasche.

Engel: Wer seid ihr und was wollt ihr von mir ?

Santer:Shut up! Das geht dich gar nichts an. Her mit der Tasche. (Engel gibt Santer die Tasche) Danke sehr. Dich brauchen wir hier nicht mehr.

Santer richtet seine Waffe auf ihn und drückt ab. Engel sackt zusammen. Die Postkutsche fährt von der Bühne.

Bandit 1:Santer, hätten wir die Pferde nicht gebrauchen können ?

Santer:Pferde besorgen wir uns woanders. Wir werden die Utahs überfallen, da gibt's mehr Pferde zu holen. Los Männer, mir nach.

Die Santer-Bande verlässt die Bühne.

Szene 3 (Sheridan)

In Sheridan herrscht Alltag. Betsy fegt vor ihrem Saloon. Sheriff Barker poltert im Saloon und stürzt volltrunken raus. Draußen sitzt Petterson am Tisch. Sam Hawkens, Will Parker und Dick Stone kommen dazu, man begrüßt sich per Handschlag.

Sam Hawkens:Oh dear, das ist doch Petterson, wenn ich mich nicht irre, hihihi, alter Junge
wie geht's.

Petterson: Sam Hawkens, wie geht's dir altes Haus, lange nicht gesehen.

Sam Hawkens:Danke der Nachfrage. Sehr gut, wenn ich mich nicht irre, hähä. Darf ich dir meine Freunde vorstellen. Will Parker, der Haudegen und die Schlafmütze Dick Stone. (Sam rüttelt an Dick, der im Stehen eingeschlafen ist) He Dick, aufwachen. Begrüßt mal meinen Freund Mr. Petterson.

Dick und Will:Moin, moin, Mr. Petterson.

Petterson:Hallo ihr beiden.

Sam Hawkens:Betsy, bring uns ne Runde Whisky – und vergiss den Sheriff nicht, sonst nimmt der mich noch fest. (Zu Petterson) Was treibt dich denn in dieses Gott verdammte Nest Sheridan ?

Petterson:Tja Sam, ich warte auf meinen Bekannten Robert Engel. Ein alter Freund von uns hat uns eine Schatzkarte vermacht – und zwar jedem eine Hälfte der Karte. Es handelt sich wohl dabei um den legendären Schatz im Silbersee. (Die anderen raunen) Und nun wollen Robert und ich uns in Sheridan treffen, um von hier aus zum Silbersee zu reiten. Mit der nächsten Postkutsche müsste er ankommen.

Lord Castlepool, wie immer mit Käscher bewaffnet, kommt von der Schmetterlingsjagd zurück. Die Männer schauen zu ihm herüber und lachen laut auf über die lustige Gestalt.

Sam Hawkens:Was ist das denn für ein Hobby-Indianer? Und was hat dieses Greenhorn für ein komisches Kriegsbeil ausgegraben?

Castlepool:Meine Herren, ich darf doch um etwas mehr Respekt bitten. Ich bin Lord James Eckness Waterbird of Castlepool. Und ich suche den Chrysophamus
Amphidamas.

Alle:Den was ???

Castlepool:Der Chrysophamus Amphidamas, auch Blauschillernder Feuerfalter genannt, ist ein seltener Schmetterling, ein wunderschönes Exemplar. Haben sie ihn vielleicht.... (Mary kommt vom Einkauf und fällt ihm ins Wort)

Mary:Hallo Vater, hallo Betsy, welch lustige Gesellschaft. Du Betsy, ich war gerade einkaufen, um heute Abend was Besonderes zu kochen. Hast du vielleicht noch ein paar Eier für mich übrig.

Betsy:Ach Mary, ein paar? Ich habe einen ganzen Hühnerstall voll. Kein Problem. (In diesem Moment fährt die Postkutsche in Sheridan ein. Robert Engel hängt fast leblos aus der Kutsche.) Seht, die Postkutsche kommt. Oh Gott, was ist passiert.

Petterson (springt auf): Robert, Robert, sag was, was ist passiert.

Erzähler:Robert Engel ist tot. Schnell wird allen klar, dass dies nur ein Werk der hinterhältigen Santer-Bande sein kann. Betroffenheit und Trauer, aber auch Wut und Hass gegen die Täter macht sich breit.


Szene 4 (Wiedersehen zwischen Winnetou und Old Shatterhand)

Erzähler:Währenddessen treffen sich in der Prärie zwei alte Bekannte wieder. Sehen Sie selbst.

Winnetou und Old Shatterhand reiten aufeinander zu und begrüßen sich mit ihrem gemeinsamen Gruß.

Shatterhand:Winnetou, mein roter Bruder, wie viele Sonnenuntergänge ist es schon wieder her? Schön dich zu sehen.

Winnetou:Old Shatterhand, mein Bruder, es waren zwei Monde, die uns trennten. Wie geht es dir?

Shatterhand:Bestens. Ich habe mich in den letzten Wochen wieder meiner Arbeit an den Landkarten gewidmet. Die Vermessungen gehen gut voran. Zwischenzeitlich habe ich in Sheridan Betsy besucht und dabei den alten Cowboy Sam Hawkens mit seinen Freunden getroffen. Aber zuletzt habe ich mich sehr
nach unserem Treffen gesehnt und konnte diesen Tag kaum erwarten meinen Weggefährten Winnetou endlich wiederzusehen. Was hast du denn so erlebt.

Winnetou:Nachdem wir das Kriegsbeil begraben haben und nun wieder Frieden zwischen den Stämmen herrscht, haben wir uns auf die Büffeljagd vorbereitet. Unsere Frauen haben Felle geflickt und unsere Zelte winterfest gemacht. Die Apachen-Krieger haben bereits die ersten Büffel erlegt. Aber lass uns ein wenig weiter in diese Richtung reiten. Ich habe dort Kampfspuren gesehen, für diese Zeit des Friedens sehr ungewöhnlich.

Nach einigen Metern steigen beide von ihren Pferden. Winnetou deutet auf eine Stelle am Boden.

Winnetou: Schau, eindeutige Spuren einer Kampfhandlung. Und hier hat eine Kutsche gestanden.

Shatterhand:Ja, eine Kutsche mit vier Pferden. Ansonsten sehe ich keine Pferdespuren, also waren die Täter zu Fuß, mindestens fünf Männer. Ich habe gehört, dass die Santer-Bande wieder mal ihr Unwesen treibt.

Winnetou: Das stimmt. Mein Bruder reitet nach Sheridan, um zu sehen, ob die Postkutsche angekommen ist. Winnetou wird die Verfolgung der Banditen aufnehmen.

Die beiden trennen sich und reiten los.

Szene 5 (Die Utahs brechen zur Büffeljagd auf)

Im Utah-Lager herrscht reges Treiben. Die Krieger bereiten sich zur gossen Büffeljagd vor.

Ovuts-Avath:Der große Häuptling der Utahs, Ovuths-Avath, sendet seine Krieger aus, um den wilden Büffel zu erlegen. Manitu möge den Utah-Kriegern beistehen und dem Stamm eine große Beute bescheren. (zum Häuptling Matto-Schako) Matto-Schako, du sollst die Krieger bei der Büffeljagd anführen.

Matto-Schako: Matto-Schako dankt Ovuths-Avath für sein Vertrauen. Er wird den Häuptling der Utahs nicht enttäuschen. (Matto-Schako wendet sich an seinen Sohn) Und du, para-angare, mein Sohn, wirst auf die Familie aufpassen.

Para-angare: Aber Papa, ihr braucht doch gute Krieger, ich gehe mit auf die Jagd. So ein Büffelchen ist doch gar kein Problem für mich.

Matto-Schako (legt seine Hand auf Para-angares Schulter): Nein mein Sohn, du kannst nicht mitreiten. Der Stamm der Utahs benötigt hier einen tapferen Mann, der die Frauen und anderen Kinder beschützt, während die Krieger fort sind. Du musst hier bleiben.

Para-Angare:Na gut, wenn du meinst.

Die Utah-Krieger brechen mit Kampfgeschrei zur Jagd auf. Ovuths-Avath, Para-angare und einige Utahs bleiben im Indianerdorf zurück.

Szene 6 (Old Shatterhand erreicht Sheridan)

Sam Hawkens:Seht Leute, da kommt Old Shatterhand, wenn ich mich nicht irre. (Hawkens und Shatterhand reichen sich die Hand) Was führt dich denn so schnell zurück nach Sheridan.

Shatterhand:Winnetou und ich haben Kampfspuren gesehen. Die Postkutsche muss überfallen worden sein.

Sam Hawkens:Das ist richtig. Man hat sie vollständig leergeräumt. Und leider hat man auch Robert Engel, den Partner meines Freundes Petterson, erschossen.

Petterson:Er war mein bester Kumpel, wissen Sie. Aber was noch hinzu kommt . Wir beide teilten ein Geheimnis. Kennt ihr den Schatz im Silbersee? Jeder von uns hatte genau eine Hälfte der Schatzkarte. Die Banditen haben nun den Teil, den Robert Engel bei sich trug.

Shatterhand: Aber mit diesem Teil können sie allein nichts anfangen. Ich denke wir werden bald Besuch bekommen. Die Santer-Bande, die hinter diesem feigen Überfall steckt, wird sicher bald hier auftauchen. Wir sollten einige Vorbereitungen treffen.

Betsy:Oh nein, die werden mir sicher wieder den Saloon zerlegen, wo ich den doch gerade neu eingerichtet hab.

Mary:Vater, du hast den zweiten Teil der Karte, sie werden es auf dich abgesehen haben. Ich habe Angst um dich. Können wir nicht fliehen.

Petterson:Nein, Mary, wir werden hier bleiben. Wir sind genügend Leute und wir haben Old Shatterhand auf unserer Seite. Hier sind wir sicher.

Castlepool (ganz aufgeregt) Gott, oh Gott, sie werden meine seltenen Schmetterlinge durcheinanderbringen. Ich muss meine Sammlung retten. Meine Lordschaft wird sich zurückziehen.

Shatterhand:Betsy, hast du noch Schießpulver auf Lager? Ich denke wir werden dieser Bande einen feurigen Empfang bereiten.

Betsy:Na klar, ich bin schon unterwegs, das wird ja ein heißer Nachmittag.

Sam Hawkens:Los Dick, los Will, wir sollten alle Schießeisen zusammensuchen, wenn ich
mich nicht irre, hihihi.

Petterson:Mary, hier, nimm du die Karte. Bei dir ist sie sicherer aufgehoben als bei mir. Du darfst sie auf keinen Fall hergeben, sonst fällt der Schatz in die Hände dieser Schurken, die auch Robert Engel auf dem Gewissen haben.

Alle sind eifrig beschäftigt, sich auf das Eintreffern der Santer-Bande vorzubereiten.

Szene 7 (Die Santer-Bande überfällt das Utah-Lager)

Die Santer-Bande stürmt das Utah-Lager mit Geschrei und Schießerei. Para-Angare stellt sich mutig in den Weg.

Para-angare:Halt, weiße Brut. Ihr werdet die Utahs nicht berauben. (Doch Santer erschießt den Sohn Matto-Schakos. Para-angare sackt zusammen)

Santer:Los Männer, schnappt euch die Pferde. (Die Banditen schnappen sich Pferde und reiten davon. Aus dem Hintergrund kehren die Utah-Krieger von der Büffeljagd zurück. Matto-Schako stürmt zu seinem Sohn.).

Matto-schako:Para-angare. (Er schüttelt den leblosen Körper und wendet sich zu seinen Kriegern.) Seht, Krieger der Utahs, ein dunkler Schatten legt sich auf die Seele Matto-Schakos. Para-angare, mein tapferer Sohn, wurde Opfer dieser feigen Bleichgesichter. Seit Jahr und Tag bringen die Weißen Unheil über den roten Mann. Sie haben sein Land besetzt, sie gaben uns Feuerwasser, dass die Sinne der Rothäute verschleiert, sie nehmen uns die Büffel, indem sie das Feuerross durch unser Land treiben. Der weiße Mann ist zu feige, um sich den Utahs im Kampf zu stellen. Nun hat er in übler Weise Trauer und Tod über den Stamm der Utahs gebracht. Lasst uns das Kriegsbeil ausgraben und alle weißen Männer und Frauen töten.

Ovuths-Avath:Matto-Schako ist getrieben von der Trauer um Para-angare und vom Hass gegen den weißen Mann. Er reagiert etwas vorschnell und unbedacht. Wenn Ovuths-Avath sich nicht täuscht, liegt es gut zwei Jahre zurück, dass wir uns zuletzt im Zelt beraten haben. Wir sollten uns daher zur Beratung zurückziehen.

Ovuths-Avath, Matto-Schako und einige Utahs gehen ins Zelt und kommen nach einiger Zeit wieder heraus.

Ovuths-Avath:Die Häuptlinge der Utahs haben beraten. Es ist nicht angemessen, das Kriegsbeil auszugraben. Das Kriegsbeil reicht bei weitem nicht aus, um das Grauen des weißen Mannes zu rächen. Die Utahs sind sich einig und werden alle weißen töten, deren Wege die der Utahs kreuzen. Daher werden wir das Schrecklichste aller Kriegszeichen hervorholen. Lasst uns den Klappstuhl
ausgraben. (Die Utahs jubeln und heulen laut. Sie legen Kriegsbemalung an und wollen losreiten. Da trifft Winnetou ein.)

Winnetou:Winnetou spürt Hass im Stamme der Utahs.

Matto-Schako:Feige Bleichgesichter haben einige Utahs getötet, darunter auch Para-angare, den Sohn Matto-Schakos. Die Utahs werden die Opfer rächen und haben den Klappstuhl gegen alle Bleichgesichter ausgegraben.

Winnetou (stellt sich Matto-Schako in den Weg): Matto-Schako hat Recht, wenn er sagt, es waren feige Bleichgesichter. Aber er ist getrieben vom Hass und übersieht, dass die Spuren hier eindeutig die der Santer-Bande sind. Die Utahs mögen ihren Zorn auf die Täter beschränken und nicht alle weißen Männer töten.

Matto-Schako:Schweig ! (Er schlägt Winnetou zu Boden und gibt das Zeichen zum Aufbruch. Die Utahs reiten mit wildem Geheul los.)


PAUSE


Szene 8 (Angriff auf Sheridan)

Erzähler:Die Santer-Bande befindet sich nun auf dem Weg nach Sheridan, verfolgt von den kriegsbereiten Utahs. Santer, der Anführer der Bande ist sich im Klaren, dass es nicht leicht sein wird, an den zweiten Teil der Schatzkarte zu gelangen. Doch er hat bereits einen heimtückischen Plan geschmiedet. Einer seiner Banditen soll eine Geisel nehmen, mit der man dann den Rest der Schatzkarte erpressen kann. Old Shatterhand wartet mit seinen Gefährten in Sheridan bereits auf die Bande. Winnetou hat sich auf die Verfolgung der Utahs gemacht, um sie zur Vernunft zu bringen und ihren Rachefeldzug gegen alle Bleichgesichter zu stoppen. Wie's weitergeht – sehen sie selbst.

Die Santer-Bande reitet in Sheridan ein. Die Männer warten vor dem Saloon. Im Saloon halten sich Betsy und Mary auf. Es kommt nicht zur Schießerei.

Santer:Wer in dieser Runde ist Mr. Petterson?

Ein Bandit entfernt sich unbemerkt von der Gruppe.

Petterson:Das bin ich. Was wollt ihr von mir?

Santer:Hast Du schon mal was vom Schatz im Silbersee gehört?

Petterson:Nein, den kenne ich nicht. Was soll das für ein Schatz sein?

Santer (zieht seinen teil der Karte): Stell dich nicht so dämlich an. Du weißt genau, was das hier ist. Und ich bin mir sicher, du kannst mir auch sagen, wo ich den anderen Teil der Karte finde.

Petterson:Ich weiß wirklich nicht, wovon ihr redet.

Der Bandit hat Mary im Saloon überwältigt und tritt mit ihr vor die Tür. Shatterhand, Hawkens und Co. Wollen ihre Waffen zücken, werden aber von den Banditen in Schach gehalten.

Santer:Vielleicht hilft das hier deinem Gedächtnis etwas auf die Sprünge.

Petterson:Oh Gott, Mary. Die Schurke, lass meine Tochter aus dem Spiel.

Santer (zu seinen Banditen): Hängt sie an den Galgen dort. Wenn er uns nicht helfen will, muss sie sterben.

Mary wird an einen Galgen gehangen. Aus dem Hintergrund kommt Lord Castlepool, wild mit Käscher und Pistole fuchtelnd auf die Bühne. Er kämpft mit einem Adler, der die Schmetterlinge bedroht.

Castlepool: Du verflixter Adler, verzieh dich, du vergraulst meine schönen Schmetterlinge. Los, hau endlich ab, oder ich knall dich ab. (Kurze Pause) O.K., du hast es so gewollt.

Castlepool gibt einen Schuss ab. Doch er trifft den Adler nicht, stattdessen durchtrennt er mit seinem Schuss den Strick des Galgen und Mary ist wieder frei. Es entsteht eine wilde Keilerei zwischen den Banditen und den anderen. Nach einiger Zeit zieht Santer seine Waffe und schießt in die Luft. Die Meute hält inne.

Shatterhand:Komm her Santer, du feiger Hund. Traust du dich in Duell Mann gegen Mann oder kneifst du.

Santer geht auf Shatterhand zu. Sie beginnen zu kämpfen. Nach einiger Zeit greift Santer eine Flasche und zieht dem sich aufrappelnden Shatterhand damit eins über. An dieser Stelle wird der Kampf abrupt von Indianergeheul unterbrochen. Die Utahs greifen Sheridan an.

Santer:Los Männer, wir verziehen uns, das riecht nach Ärger. Aber nehmt dieses Mädchen mit, die brauchen wir noch.

Die Santer-Bande tritt die Flucht mitsamt Mary als Geisel an. Die Utahs eröffnen das Feuer auf Sheridan. Eine wilde Schiesserei entbrennt. Doch die Bewohner Sheridans haben keine Chance. Die Indianer nehmen Petterson, Sam Hawkens, Will Parker, Dick Stone und Old Shatterhand als Geiseln. Castlepool bleibt zurück, Sheriff Barker kommt aus dem Saloon getorkelt. Kurze Zeit später erreicht Winnetou Sheridan.

Winnetou:Wer seid ihr und wo finde ich Old Shatterhand?

Castlepool:Gestatten, mein Name ist Lord James Eckness Waterbird of Castlepool. Aber um Sir Shatterhand zu treffen sind sie leider zu spät.

Sheriff Barker (lallt): Viel zu spät, wenn Sam Hawkens sich nicht irrt, hihihi.Winnetou:Bei Manitu, was hat sich hier ereignet?

Castlepool:Also das war so. Als ich als kleines Kind zum ersten Mal einen Schmetterling...

Barker (fällt ihm ins Wort): Die Utahs haben uns überfallen und Shatterhand, Hawkens und Co. als Geiseln genommen. Sie sagten irgendwas von Marterpfahl. Außerdem war noch die Santer-Bande hier und hat Mary, mein Herzblatt, ntführt.

Winnetou:Dann lasst uns die Verfolgung der Utahs aufnehmen. Um die dreckigen Bleichgesichter kümmern wir uns später.

Die drei reiten los.

Szene 9 ( Die Santer-Bande auf dem Weg zum Silbersee)

Die Santer-Bande macht Rast.

Bandit (zu Mary): Hi, Süsse, könnte mir gut vorstellen, dich näher kennenzulernen. (Er begrapscht sie).

Mary (scheuert ihm eine): Du bist widerlich, dich würd ich mit der Kneifzange nicht anpacken. (Doch dabei fällt der Teil der Schatzkarte aus ihrem Dekolleté).

Bandit:Was haben wir denn da? (Er nimmt die Karte auf) Hee, Santer, schau dir das mal an.

Santer (kommt herüber): Wo hast du das her?

Bandit:Das hat mir das kleine Luder gegeben. Sieht aus wie 'ne Landkarte.

Santer:Du bist doch zu blöd zum K... . Das ist der zweite Teil der Schatzkarte. (Laut
zur Bande) Männer, wir sind am Ziel, los, sattelt die Pferde. Wir reiten zum
Silbersee.

Szene 10 (Im Lager der Utahs)

Die Utahs haben ihre Geiseln an den Marterpfahl gebunden. Krieger tanzen um ein Lagerfeuer. Im Hintergrund steht der Medizinmann und bereitet eine Zeremonie vor. Währenddessen erreichen Winnetou, Barker und Castlepool das Lager der Utahs.

Winnetou:Mr. Castlepool, Winnetou wird den Medizinmann überwältigen. Castlepool wird sich seine Haut überstreifen und die Geiseln befreien, das ist unsere einzige Chance. Aber die Geiseln sollen sich erst auf Winnetous Zeichen vom Marterpfahl entfernen. Barker soll uns Deckung geben.

Winnetou schlägt den Medizinmann nieder und streift Castlepool das Kostüm über und reicht ihm ein Messer. Castlepool bewegt sich im Kriegstanz zu den Marterpfählen und scheint die Opfer auf den bevorstehenden Tod vorzubereiten. Dabei schneidet er ihre Fesseln auf.

Ovuths-Avath:Seht, Krieger der Utahs, dort stehen die Bleichgesichter, die wir Manitu nun Opfern werden, um den Tod Para-angares zu rächen. Medizinmann, führe nun das Ritual durch bevor wir die Bleichgesichter in die ewigen Jagdgründe schicken.

Castlepool will sich wieder zurückziehen. Er hält inne.

Ovuths-Avath:Medizinmann, das Ritual.

Castlepool dreht sich wieder um und tanzt nun mit gesenkten Haupt und wildem Geheul um die Marterpfähle. Ovuths-Avath reißt ihm die Maske vom Kopf.

Ovuths-Avath:Ein Bleichgesicht unter uns. Du Sohn eines reudigen Kojoten.

Castlepool:Surprise, surprise. Ich bin die Urlaubsvertretung., du Schwipp-Schwager eines schnauzbärtigen Bibers. Ha ha. Der saß.

Ovuths-Avath:Du wirst genauso einen elenden Tod sterben wie die Bleichgesichter dort am Marterpfahl.

In diesem Moment lösen sich die Geiseln vom Marterpfahl und stellen sich den Utahs zum Kampf. Es kommt zu einer wilden Keilerei. Bis plötzlich Winnetou einen Schuss abgibt und hervortritt.

Winnetou:Ovuths-Avath ist blind vor Rache. Er bindet Unschuldige an den Marterpfahl und will sie töten. Ist das die Art der roten Krieger. Winnetou kann diese feige Art nicht gut heißen und fordert eine faire Verhandlung von Ovuths-Avath.

Ovuths-Avath:Winnetou mischt sich in eine Sache der Utahs ein. Wir haben den Klappstuhl ausgegraben und geschworen alle Bleichgesichter zu töten, denn die Bleichgesichter haben Matto-Schakos Sohn, Para-angare auf dem Gewissen.

Winnetou:Die Utahs machen alle Bleichgesichter für das Werk einer hinterhältigen Bande verantwortlich.Ovuths-Avath:Winnetou soll schweigen. Die Utahs werden sich noch einmal beraten. Der Rat der weisen Roten möge sich im Beratungszelt treffen.

Nach kurzer Verhandlung treten die Utahs wieder hervor.

Matto-Schako:Die Utahs haben Rat gehalten und sind zu dem Schluss gekommen, dass der große Manitu entscheiden soll. Das Gottesurteil wird in Form eines Kampfes zwischen Ovuths-Avath, Häuptling der Utahs, und Winnetou, Häuptling der pachen, gesprochen. Der Sieger entscheidet über das Schicksal dieser Bleichgesichter.

Es kommt zu einem spannenden Kampf zwischen den beiden Häuptlingen, in dem Winnetou letztendlich gewinnt, seinen Gegner aber nicht tötet.

Winnetou:Winnetou wird Ovuths-Avath nicht töten. Wer auch am Ende überlebt, wird doch verlieren. Es geht nicht einfach darum, den anderen zu vernichten oder selbst vernichtet zu werden. Das ist falsch. Als sich einst das Blut Winnetous und Old Shatterhands vermischte, da wusste Winnetou, dass alle Menschen as gleiche Blut in sich tragen, ob ihre Hautfarbe nun rot, weiß, schwarz oder
gelb ist. Uns allen hat Manitu, den die Weißen Gott nennen, das Leben gegeben. Und darum ist das Leben heilig. Es ist eine Flamme, die brennt, bis Manitu sie eines Tages erlöschen lässt. Doch nur er allein hat die Macht dazu. Kein Mensch darf einem anderen das Leben nehmen.

Shatterhand:Winnetou, mein Bruder hat Recht, aber wir dürfen keine Zeit verlieren. Santer und seine Bande haben den ersten Teil der Schatzkarte und die Tochter von Mr. Petterson, Mary, in ihrer Gewalt. Sie sind auf dem Weg zum Silbersee. Wir müssen Sie erreichen, bevor sie den Eingang zur Höhle finden.

Matto-Schako:Die Utahs werden euch begleiten und diese Schurken zur Strecke bringen.

Winnetou:Lasst uns aufbrechen.

Szene 11 (Am Silbersee)

Die Santer-Bande sattelt gerade ab.

Santer:Los, Männer wir wollen keine Zeit verlieren. Bindet das Mädchen dort vorne an. Vier von euch kommen mit mir. Die anderen warten hier auf uns.

Santer macht sich mit seinen vier Gefährten auf den Weg zur Höhle, wo sich der Schatz befindet. Als sie am Höhleneingang ankommen gibt er Zeichen zum Anhalten.

Santer:So, Leute, euch brauche ich hier nicht mehr, war echt schön mit euch.

Santer erschießt die vier Banditen und betritt die Höhle. Währenddessen erreichen Winnetou, Old Shatterhand und die anderen den Silbersee. Schon von weitem sehen sie das Lager der Banditen.

Winnetou:Seht, dort drüben haben die Banditen ihr Lager aufgeschlagen. Winnetou, Old Shatterhand, Matto-Schako und Sam Hawkens werden direkt zur Schatzhöhle reiten, um diesen Santer aufzuhalten. Die Krieger der Utahs werden mit den Übrigen die Banditen im Lager überwältigen und Mary befreien.

Die Gruppe teilt sich. Die roten Krieger greifen die wartenden Banditen an und befreien Mary.

Petterson:Mary, mein Kind, ich bin so froh, dass du lebst. (Er umarmt seine Tochter) Wie geht's die?

Mary:Vater, alles in Ordnung. Aber dieser Santer hat den zweiten Teil der Karte und ist auf dem Weg in die Höhle.

Petterson:Mach die keine Sorgen, Old Shatterhand und Winnetou sind mit Mr. Hawkens und einem tapferen Utah bereits auf seiner Verfolgung.

Währenddessen haben die anderen vier den Eingang der Höhle erreicht.

Sam Hawkens:Seht, dieser Mistkerl hat die anderen Banditen eiskalt abgeknallt um sich allein den Schatz zu sichern.

Matto-Schako:Los, ihm nach, Matto-Schako will den Mord an seinem Sohn rächen.

Winnetou:Halt, Matto-Schako möge warten. Wir werden unsere Finger nicht mit dem Blut dieses Schurken beschmutzen. Er soll seiner eigenen Habgier zum Opfer fallen.

Shatterhand: Mein Bruder spricht in Rätseln.

Winnetou:Nur dieser Felsblock dort vorne trennt die Höhle von den Fluten des Silbersees. Wenn wir diese Sperre sprengen, wird die gesamte Höhle überflutet und der einzige Ausgang versperrt. Santer wird am Ziel seiner Träume ertrinken. Sam, du hattest doch noch Dynamit bei dir.

Sam Hawkens:Winnetou hat Recht. Hier diese rote Stange wird den Banditen richten, wenn ich mich nicht irre.

Sam Hawkens entzündet das Dynamit und wirft es in den Höhlengang. Nach einer gewaltigen Explosion ergießen sich die Wassermassen des Silbersee in die Höhle herab. Die Utahs erreichen zusammen mit Mary, Petterson ... den Höhleneingang. Alle sind happy.

 
Winnetou I in Twisteden 2002
Sonnenhügel I - Winnetou I 2002

Musik

Szene 1

Postkutsche fährt vor, in ihr sitzt Karl May und betritt die Bühne.

Karl May stellt sich vor und erzählt über seine Arbeit als Schriftsteller, von der wohl bekanntesten Geschichte des Wilden Westen – nicht von Jesse James, Billy the Kid oder John Wayne-, was sich damals so ereignet hat und er stellt schließlich seine Helden vor.

Als erstes die kleine Westernstadt Sheridan mit der Saloonwirtin Betsy

Betsy:Mann, mann Barker, wie oft habe ich dir schon gesagt, du sollst nicht an meine Whiskyvorräte. Raus hier !!!

Oder von Sam Hawkens und seinen Freunden Will Parker und Dick Stone.

Sam Hawkens: Hey Dick, schlaf nicht wieder ein. Der Baum bleibt auch stehen, ohne dass du ihn festhälst, wenn ich mich nicht irre, hihihi.

Dick Stone: Meinst du ??? (Er lässt den Baum los)

Da wäre als nächstes die gefährliche Santer-Bande ( CD 1 Lied 6). Santer-Bande reitet über die Bühne.

Zum Wilden Westen gehören natürlich auch echte Indianer (CD 1 Lied 10). Indianer betreten die Bühne und versammeln sich im Dorf.

Und zu guter Letzt stellt Karl May seinen Hauptakteur vor. Winnetou, Häuptling der Apatschen (CD 1 Lied 8). Winnetou kommt auf die Bühne und grüßt das Publikum.

Karl May setzt sich und bestellt einen Whisky bei Betsy. Er berichtet über den Stand der Dinge zum Eisenbahnbau. Nach zähen Verhandlungen kehrt Winnetou ins Lager zurück und berichtet dem Stamm davon.

Szene 2

Intschu-Tschuna: Seht, Winnetou kehrt zurück.

Winnetou:Winnetou hat frohe Kunde für die Apachen. Das Feuerross wird nicht durch unser Land fahren, sondern um unser Gebiet herum führen. Intschu-Tschuna, wir müssen nicht weiter ziehen und uns andere Jagdgründe suchen.

Die Apachen sind erleichtert und freuen sich.

Matto Schako: Matto-Schako wird nach Sheridan reiten. Wir brauchen neue Munition für die Jagd auf den Büffel. Er reitet fort.

Szene 3

Erzähler: Währenddessen kehren Sam Hawkens und seine Freunde von einem langen Tag heim. (CD 1 Lied 1)

Sam Hawkens: So Leute, für heute haben wir es geschafft. Jetzt gibt`s erst mal Whisky für alle. Betsy !!!

Betsy: Jaja, komme ja schon.

Die Postkutsche fährt vor. Das Greenhorn steigt aus, der Fahrer liefert Sachen an Betsy.

Greenhorn (hält Papier in der Hand): Gibt es hier einen Mister Hawkens ??

Sam H.:Ja klar, das bin ich.

Greenhorn: Ich habe eine Nachricht.

Sam H. (schaut sich den Plan an und flüstert zum Greenhorn): Hey, kannst Du mir mal helfen, ich kann nämlich nicht lesen, aber die sollen das nicht wissen.

Greenhorn (dreht den Plan): Tja, dass ist der Bauplan für die Eisenbahn. Sie soll nicht durch das Indianerland führen, sondern um das Gebiet der Apachen herum gebaut werden. Unterzeichnet von Winnetou, Häuptling der Apachen und Walker, Oberbefhelshaber der Armee.

Sam H . berät mit seinen Freunden und fragt das Greenhorn um Hilfe: Kannst Du uns nicht beim Bau der Bahnlinie behilflich sein, damit wir schneller fertig sind ?

Greenhorn: Tja, ich verstehe was von Vermessung, vielleicht kann ich euch da nützlich sein, wenn ihr wollt.

Sam H.: Das ist gut, du bist dabei, Betsy bring uns noch ne Runde Whisky.

Die Santer-Bande erreicht Sheridan zu Fuss und verscheucht Hawkens und Freunde. Die Schurken ordern Whisky bei Betsy.

Kurz darauf trifft Matto-Schako in Sheridan ein.

Matto-Schako: Hallo Betsy, hast Du noch Munition für uns.

Betsy:Ich glaube, ich habe noch etwas für euch. Warte, ich schaue nach. Sie kehrt mit Munition zurück.

Als Matto-Schako mit Goldnuggets bezahlt, wird Santer aufmerksam. Er bedroht Matto-Schako mit dem Colt.

Santer: Warte, Rothaut, her mit dem Gold, shut up!!!

Sam Hawkens geht mit gezogener Pistole dazwischen: Moment, weg mit der Waffe. Das klären wir doch wohl in einem Kampf Mann gegen Mann, wenn ich mich nicht irre, hihihihi.

Es kommt zum Duell zwischen Santer und Matto-Schako, der gewinnt und mitsamt der Munition davonreitet.

Santer erholt sich und fragt Betsy: Wo ist das Gold der Indianer ?

Betsy spielt die ahnungslose und lässt sich die Information gut bezahlen.

Santer und seine Bande brechen auf um sich Pferde zu besorgen, doch Rollins will nicht mitreiten.

Rollins: Santer, ich bin müde, ich laufe nicht mit. Das geht jetzt schon seit sieben Tagen so.

Santer will den Colt ziehen: Was, Du willst nicht mit kommen (Pause). OK, Rollins, du bleibst hier und wartest.

Die Santer-Bande geht fort und Hawkens und Co. Nehmen wieder Platz und bestellen Whisky.

Szene 4

Erzähler: Matto-Schako erreicht nach langem Ritt den Apachenstamm und berichtet von den Vorfällen in Sheridan.

Matto-Schako: Die Banditen sind hinter dem Metall der Apachen her, dass die Weißen Gold nennen. Sie fordern einen Krieg heraus.

Intschu-Tschuna: Matto-Schako geht zu weit. Einem Krieg werden weitere folgen.

Winnetou: Intschu-Tschuna hat recht. Wir müssen eine friedliche Lösung finden. Ich reite nach Sheridan um mit den Bleichgesichtern zu verhandeln.

Ntscho-tschi: Ich werde mit dir reiten, Winnetou.

Die beiden brechen auf in Richtung Sheridan.

Szene 5

Die Santer-Bande reitet in Sheridan ein (CD 1 Lied 9). Santer präsentiert einen neuen Bauplan.

Santer: Wer ist dieser Sam Hawkens??

Sam H.: Ich, Sir, wenn ich mich nicht irre, hihihi.

Santer: Shut up, hier ist der neue Bauplan für die Bahnlinie. Die führt genau dort lang (dabei zeigt er in Richtung Apachenland). Und dieses Greenhorn dort wird uns helfen, so schnell wie möglich den Bau abzuschließen.

Greenhorn: Moment, da mache ich nicht mit. Zwischen Winnetou und Walker war klar besprochen, dass keine Apachenland von der Bahntrasse berührt wird.

Santer: Shut up, Männer habt ihr das gehört, er will uns nicht helfen, Los schanppt ihn euch.

Die Bande stürzt auf das Greenhorn, der sich der Angriffe erwehren und sogar Santer selbst besiegen kann.

Sam H.: Habt ihr das gesehen Leute. Diesem Greenhorn müssen wir einen geeigneten Namen verpassen. Du heißt an sofort Shatterhand.

Dick Stone mischt sich ein: Nein Sam, Old Shatterhand.

Winnetou und Ntscho-tschi erreichen Sheridan und begrüssen Betsy. Die Banditen erholen sich und nehmen die Indianer gefangen. Zwar wollen Sam und Co. Einschreiten, doch Santer bedroht sie mit seiner Waffe.

Santer: Shut up, keine Bewegung, Leute, schön ruhig bleiben. (Zur Bande) Bindet Sie dort an den Baum. Wollen doch mal sehen, ob sie uns sagen, wo sich diese Nugget Tsil genau befindet.

Sam H. zu den Kumpels: Hey Leute. Ich weiß, wie wir sie ablenken. Wir veranstalten ein Wettschießen.

Old S.: Gute Idee, ich werde sie befreien.

Sam H.: Aber wie willst du das machen.

Old S.: Ich werde Sie losbinden.

Sam H. laut zu Betsy.: Betsy, hast Du Eier für ein Wettschießen.

Betsy: Ja klar, ich hab doch einen Hühnerstall.

Santer: Hab ich da Wettschießen gehört, Das sehen wir uns doch mal an, Collins, Rollins, ihr bewacht die Rothäute.

Während des Wettschießens befreit Old Shatterhand unauffällig die Indianer und nimmt dabei Ntscho-tschi ihr Amulett. Die Bande bemerkt nach dem Schießen, dass die Indianer verschwunden sind. Sie beschließen, Betsy zu kidnappen und die nächste Postkutsche zu überfallen.

Santer: Mist, warum habt ihr denn nicht aufgepasst. (überlegt kurz) Los, lasst uns die Wirtin schnappen und die nächste Postkutsche überfallen. Den Laden jagen wir gleich mit in die Luft.

Die Postkutsche trifft ein (CD 2 Lied 4). Sam und Co. verdrücken sich während des Überfalls. Die Bande setzt Betsy in die Kutsche und zündet das Dynamit. Barker erwacht aus seinem Rausch und torkelt in den Saloon, der kurz darauf explodiert. Der Sheriff fällt aus dem Saloon und stürzt sich qualmend in den Brunnen. Sam und Co. kehren zurück und sehen, wie Barker aus dem Brunnen klettern. Sie sind erleichtert, dass er lebt.

Musik – Pause

Szene 6

Karl May: Winnetou und Ntscho-tschi kehren zurück nach Sheridan und berichten von den Ereignissen.

Die beiden erzählen und Matto-Schako fordert zum wiederholten Male den Krieg gegen die Bleichgesichter. Die Häuptlinge beraten und entscheiden sich schließlich dafür, das Kriegsbeil auszugraben. Sie werden nach Sheridan reiten, um die Bleichgesichter festzunehmen.

(CD 2 Lied 8) Die Apachen erreichen Sheridan und nehmen die Bleichgesichter trotz deren Gegenwehr fest. Die Indianer reiten mit den Gefangenen zurück nach Sheridan.

Die Apachen erreichen ihren Stamm und fesseln die Geiseln am Marterpfahl.

Matto-Schako: Lasst uns die Bleichgesichter töten.

Old S.: Aber Winnetou, wir halten doch zu euch. Wir wollten niemals die Bahnlinie durch euer Gebiet bauen, Wisst Ihr noch, als ihr in Sheridan von den Banditen gefesselt wart. Ich habe euch befreit.

Matto-Schako: Schweig du Bleichgesicht. Er spricht mit gespaltener Zunge, er ist ein Lügner.

Old S.: Ich kann unsere Unschuld beweisen. Ich habe das Amulett von Ntscho-tschi in meiner Jacke, die noch in Sheridan sein muss. Holt sie und ihr werdet sehen, dass wir unschuldig sind.

Intschu-Tschuna: Lasst uns beraten, wir werden uns zurückziehen.

Die Apachenhäuptlinge gehen ins Tipi und beraten sich. Sie kehren zurück zum Marterpfahl. Währenddessen reitet Ntscho-Tschi nach Sheridan, um das Amulett zu suchen.

Intschu-Tschuna: Ein Gottesurteil wird über euer Schicksal entscheiden. Der Kampf „Mann gegen Mann“ soll uns zeigen, ob die Bleichgesichter schuldig sind. Matto-Schako soll gegen Old Shatterhand kämpfen bis zum Tod.

Es kommt zum Kampf. Nach langen Ringen siegt Old Shatterhand. Aber er tötet den Indianer nicht.

Matto-Schako:Töte mich.

Old S.:Nein, Matto-Schako ist ein tapferer Krieger. Ich werde ihn nicht töten.

In diesem Moment kehrt Ntscho-Tschi zurück und zeigt das Amulett.

Winnetou: Old Shatterhand hat die Wahrheit gesprochen. Er hat es verdient einer von uns zu werden

Intschu-Tschuna: Old Shatterhand und Winnetou werden Blutsbrüder als zeichen des Friedens und der Freundschaft.

Nach der Besiegelung der Blutsbrüderschaft überlegen alle, wie die Santer-Bande gestellt werden kann. Einige reiten nach Sheridan, um die Banditen festzunehmen.

(CD 1 Lied 6) Währenddessen erreicht die Bande das Apachenlager und will von Intschu-tschuna wissen, wo das Gold ist. Als jedoch die anderen zurückkehren erschiessen die Banditen Intschu-tschuna und Ntscho-tschi. (CD 3 Lied 5)

Old S. hält Ntscho-tschi im Arm-

Ntscho-Tschi:Sie wollen unser Gold.

Old S. : Ntscho-tschi, du darfst nicht von uns gehen. Du bist ein Teil von mir.

Ntscho-tschi: Old Shatterhand, ich liebe dich. (Ntscho-tschi stirbt in seinen Armen)

Matto-Schako: Wir müssen die Mörder rächen, Lasst uns den Bleichgesichtern ihren Skalp nehmen.

Winnetou: Matto-Schako hat recht. Wi rmüssen die Mörder finden. Aber lasst uns zunächst die Totenklage für Intschu-Tschuna und Ntshco-Tschi anstimmen.

Die Opfer werden beigesetzt.

Old Shatterhand: Die Santer-Bande will zum Nugget-Tsil, um das Gold zu holen. Dort können wir sie stellen.

Matto-Schako:Ja, ich habe auch schon einen Plan. Ich werde die Bande überlisten. Ich werde mich ihnen anschliessen und sie in den Berg führen. Dann werde ich Tunnel sprengen.

Obwohl die anderen zunächst dagegen sind, stimmen sie letztendlich zu. Matto-Schako reitet zum Nugget-Tsil, die anderen folgen ihm wenig später.

(CD 2 Lied 14) Am Nugget-Tsil kommt gerade die Santer-Bande an. Sie treffen auf Matto-Schako.

Santer:Seht Männer, eine Rothaut. Was machst du hier?

Matto-Schako: Nix.Aber ich kann euch zum Gold führen.

Santer: Wir glauben dir nicht. Warum solltest du uns zum Gold führen.

Matto-Schako:Ich habe noch eine Rechnung offen. Ich bin der wahre Häuptling der Apachen, aber Winnetou wurde mir bevorzugt. Dafür hat er Rache verdient.

Santer:OK, dann zeig uns den Weg zum Gold.

Die Santer-Bande folgt Matto-Schako in den Berg. Kurz danach erreichen innetou, Old Shatterhand und Begleiter den Ort und sehen die verlassenen Pferde.

Winnetou: Dort, seht, ihre Pferde. Sie müssen bereit im Berg sein.

Matto-Schako kommt aus dem Stollen gerannt und berichtet, dass er den Zugang sprengen wird.

Der Berg explodiert, eine Wasserfall ergiesst sich ins Tal (CD 1 Lied 8) und alle liegen sich in den Armen.

Ende – Musik - Zugabe


"Winnetou I" in Assinghausen

Assinghausen 2000 - Die Darsteller

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