
Keine Angst lieber Leser, es folgt nun nicht die allseits so geliebte Biologiestunde, mit der ihr euch in ein paar Tagen wieder rumplagen dürft, bzw. mit der wir uns vor einigen Jahren abmühten, sondern eine kleine Geschichte über die Entstehung unseres geliebten Steckenpferdes (lat. Hottasum), das mittlerweile zu einem festen Bestandteil der Winnetoufamilie geworden ist.
Hottas schmirgelnAngefangen hat es damit, dass wir vor fast 6 Jahren, im Silber-Jubiläumslager der DJK Twisteden den Prototypen des Steckenpferdes in mühevoller Arbeit züchteten, um ihn pünktlich zur ersten Winnetouaufführung in der Assinghausener Schützenhalle präsentieren zu können. Gesagt, getan, also ran an die Arbeit. Zur damaligen Zeit war es tatsächlich noch so, dass die Männer unter uns für die groben Arbeiten zuständig waren, das weibliche Volk kümmerte sich um die filigranen Arbeiten. In Natura sah das dann so aus, dass die Vorlage des Hottas per Hand ausgesägt, in mühevoller Kleinstarbeit geschliffen und geschmirgelt wurde, bevor es sich auf dem direkten Wege zu den mit Pinseln bewaffneten Damen aufmachte, die ihm dann ordentlich Farbe verpassten und ihm bis ins kleinste Detail erstaunlich viel Ähnlichkeit zu einem gewissen Jolly Jumper gaben. Zu guter letzt erhielt Hotta noch einen Lackanstrich um im hellen Licht der Scheinwerfer richtig erstrahlen zu können.

Auch in diesem Jahr werdet ihr sie wieder entdecken können, natürlich auf der Bühne, wo sie zu ständigen Begleitern deHottas anmalenr Darsteller geworden sind, aber natürlich bietet euch der Fanshop wieder eine große Anzahl verschiedenster Hottas an. Die Artenvielfalt des Hottas kommt meiner Ansicht nach in diesem Jahr so richtig zur Geltung, denn nachdem beim diesjährigen Hottajahrgang auch die Damen mit Schleifen und Schmirgeln tätig waren, ließen es sich die Herren der Schöpfung nicht nehmen und demonstrierten wie viel (oder wie wenig Picasso) in ihnen steckt. Es wurden letztendlich viele Nachmittage und Abende mit dieser erstaunlich gutgelaunten Spezies verbracht, der Phantasie waren keine Grenzen gesetzt und so wurde gepinselt und dekoriert was das Zeug hält...
